Sächsische Dampfschiffahrt versenkt Flotten-Chef
Heute in der „Dresdner Morgenpost“ exklusiv zu finden: Der Chef der Sächsischen Dampfschiffahrt, Sebastian Meyer-Stork (51), wurde am Dienstag mit sofortiger Wirkung beurlaubt! Die Firma betreibt 13 Schiffe – für sie ist nun Reeder-Witwe Karin Hildebrand zuständig.
An der SDS GmbH ist der Freistaat mit 51 Prozent beteiligt. Stephan Gößl, Sprecher im Finanzministerium zur „Morgenpost“: „Ja, Herr Meyer-Stork wurde am Dienstag abberufen. Für ihn wurde Frau Karin Hildebrand als Geschäftsführerin berufen.“ Gründe nennt er keine: „Dies ist eine Personalentscheidung der Gesellschafter.“
Karin Hildebrand firmiert im Internet bereits als SDS-Geschäftsführerin. Ihr 2010 verstorbener Ehemann Klaus übernahm für die Conti-Gruppe (Schifffahrtsbeteiligungen) 1992 die Dresdner „Weiße Flotte“ von der Treuhand und investierte 36 Mio. Euro. Seitdem heißt die Firma Sächsische Dampfschiffahrts-GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG.
Grund für die Beurlaubung sind wohl dramatisch schlechte Bilanzen! Fuhr die SDS Mitte der 2000er Jahre noch Gewinne von bis zu 1,4 Millionen Euro ein, werden für 2012 nur noch 70 000 Euro taxiert – der entsprechende Jahresabschluss wird in den kommenden Tagen veröffentlicht. Noch schlimmer das laufende Geschäftsjahr 2013: Hier werden hohe sechsstellige Verluste erwartet.
Dieser Tage hätte der Vertrag mit Meyer-Stork verlängert werden müssen – er läuft am 31. Juni 2014 regulär aus. Offenbar genug Gründe für die Gesellschafter, die Reißleine zu ziehen.
Der komplette Text ist in der heutigen Ausgabe der „Dresdner Morgenpost“ zu finden!
Reko: Vorhang der Semperoper
Der Schmuckvorhang (17 mal 12 Meter) der Dresdner Semperoper wird derzeit wieder hergerichtet. Nach den Vorlagen des 1945 verschollenen Originals – der alte Schmuckvorhang ist nicht verbrannt, er wird bis heute vermisst – entstand der Vorhang auf belgischem Leinen bis zum Jahr 1985 wieder neu – wird seit der Einweihung „täglich“ genutzt. Nun, nach knapp 30 Jahren wurde er abgenommen und in die Theaterwerkstätten gebracht: Gereinigt, Wasserschäden beseitigt und nachgemalt. In wenigen Tagen soll er wieder im Opernhaus hängen!
Leistungsschutzrecht – darum geht’s…
Müssen Verlage ihre Arbeit, die Redakteure erstellen und Geld kosten, kostenlos Google überlassen? Der Suchmaschinenanbieter erhält für die Verlagsleistung Geld von Werbetreibenden, will es aber nicht mit den Erzeugern teilen. Google meint, alles muss kostenfrei sein im Internet… Doch warum kassiert man dann die Werbemillionen? Es geht wohl eher um das eigene Monopol und das eigene Geschäftsmodell. Zeit wird’s, dass der Leistungsschutz kommt. Hier die Anhörung im Bundestag der Verlagschefs, darunter Julia Jäkel von Gruner und Jahr.
Bye, bye, FTD!
Nun ist es soweit, die letzte Ausgabe der Financial Times Deutschland (Gruner + Jahr) ist da. Am 7. Dezember ist nun tatsächlich Schluss. 350 Kollegen in Hamburg am Baumwall hatten ihr bestes gegeben, geschuftet, gekämpft, gehofft – doch nun ist es vorbei. Vor allem in den letzten Wochen haben die Kollegen an allen Standorten der FTD bewiesen, was sie für Profis sind. Bis zum Schluss waren sie hoch professionell und haben die Qualität weiter auf Höchstform gehalten. Ich hoffe für jeden, dass er bald einen neuen Job findet… Ihr ward spitze und werdet in der Presselandschaft fehlen! Weiterlesen …
„Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ bei Facebook
Auch bei Facebook ist das Buch „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ nun zu finden. Mit vielen Fotos und Infos – einfach mal reinschauen!
OLT Express: Sicherheitslandung in Dresden
Was für eine „seltsame“ Airline! Zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen gab es massive Probleme mit der Maschine der OLT Express (Ostfriesische Lufttransport GmbH) die zwischen Dresden und Hamburg pendelt. Also zumindest bei den zwei Mal, bei denen ich an Bord war. Während wir Ende Mai wegen einer „technischen Panne“ in Hamburg stehen gelassen wurden, mussten wir heute in Dresden noch einmal durchstarten und neben allerlei blau-blinkenden Feuerwehren „sicherheitslanden“…
„Sachsens Glanz“ jetzt auf dem Büchermarkt!
Es ist soweit: Seit wenigen Stunden gibt es „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ für 9,90 Euro auf dem Büchermarkt. Die Zeitungsserie der Morgenpost Sachsen bescherte dem Blatt im vergangenen Jahr ein Auflagenplus von 25 Prozent – nun ist sie in einer überarbeiteten Form als Buch erschienen. Mit über 120 Abbildungen und Fotos wird die Geschichte August des Starken, seines Sohnes, seiner Geliebten und Feinde, sowie die seiner Gegenspieler und Konkurrenten ausführlich und unterhaltsam dargestellt. Ab sofort ist es in sächsischen Buchhandlungen zu kaufen oder bei der SZ-Edition bestellbar und auch u.a. bei Amazon, Weltbild und BOL.de gelistet!
Bilder vom 13. Februar 2012 in Dresden
So, der Tag ist gelaufen. Es ist zum Glück ruhig geblieben. Mindestens 15 000 Demokraten standen heute 1 600 Rechtsextremen gegenüber. Alles, was so passiert ist, war hier im Live-Ticker im Blog zu finden. An dieser Stelle nun noch die versprochenen paar Bildchen. Alle nicht berauschend, aber sie geben einen kleinen Eindruck von der Kundgebung vor dem Rathaus, der Menschenkette, der Demo und Kundgebung zum / am Sternplatz von SPD und DGB. Und auch ein paar Bilder von der Nazi-Demo sind zu sehen. Du noch ein Kommentar aus den Tagesthemen von gestern – ein wirklich treffender. Weiterlesen …
Druckerei: So entsteht die Morgenpost
Ja, jeden Morgen liegen sie am Kiosk, in Verkaufsboxen oder – noch bequemer – gleich im Briefkasten: Die Dresdner-, Chemnitzer Morgenpost oder auch die Sächsische Zeitung. Doch wie entstehen die Blätter eigentlich, nachdem die Redakteure und Gestalter ihre Arbeit erledigt haben? Wir, ein Teil der Redaktion der Morgenpost, wollten es wissen und besuchten die eigene Druckerei in Dresden-Hellerau, den Zeitungsdruck des DD+V. Dort werden täglich 50 Tonnen Papier eingespannt, in vier Drucktürmen bedruckt, beschnitten, gefalzt, mit Beilagen bestückt, verpackt und an über 1 000 Zusteller ausgeliefert:
Medienkritiker Zastrow kritisiert Bundespräsident für Medienkritik
Frech kommt weiter. Zumindest scheint FDP-Sachsen-Chef und Vize-Bundeschef Holger Zastrow dieses Motto zu testen. Sieht es momentan nicht wirklich gut aus für seine Partei, versucht er schnell davon abzulenken und auf den Bundespräsidenten einzuhauen. Gut, der hat selbst ein massives Problem, allerdings sollte dies nicht zur Profilierung von Zastrow herhalten müssen. Das er nun die Medienhaltung des Bundespräsidenten im Radio kritisiert, ist an Frechheit nicht zu überbieten – hat doch Zastrow selbst im vergangenen Jahr einen Negativpreis für seine Haltung zur Presse bekommen! Weiterlesen …
Danke und guten Rutsch nach 2012!!!
Alles vorbei. Nix geht mehr. 2011 ist um! Ein ereignisreiches Jahr – wenn ich mal persönlich zurückschaue. Schöne Urlaube auf meiner Lieblingsinsel, spannende Dienstreisen, tolle Ausflüge, lustige Partys, schöne Abende, unterhaltsame Tage, neue Wohnung, neue Freunde… Irgendwie kann man am Jahresende nicht wirklich meckern. Auch wenn nicht alles zu 100 Prozent perfekt war. Aber diesmal gab es keine Knochenbrüche oder größere Katastrophen. Ist ja auch schon mal was, oder? Politisch sah das dieses Jahr ganz anders aus, wenn man an den Euro, Europa, Arabien, Iran… denkt, dann kann einem Bange werden. Weiterlesen …
Dresden: „Klo-Kino“ bekommt ’nen Film!
Ach Du Schreck! Erst wird die Unterwelt für viiiiel Geld ans Licht gezerrt – ein Wettbewerb ausgetragen, dann das Klo-Kino monatelang gebaut und nun sind diese undankbaren Dresdner nicht gut zu sprechen auf ihr neues Kunstwerk von Franka Hörnschemeyer, Professorin an der Bremer Hochschule für Künste. (Hier noch einmal nachzulesen.) Dabei haben sie nun moderne Kunst. Mitten in der Stadt. Direkt am Einkaufsboulevard. Wo tausende Touristen jeden Tag langrennen. Unglaublich!
Aber Günther Zieschong (Uwe Steimle) – bekannt aus Funk, Fernsehen und Kabarett – hat die Lösung (oder Losung?): Das Klo-Kino wird jetzt auch ein Klo! Seine unschlagbare Idee hat er, überhaupt nicht anrüchig, gemeinsam mit der Morgenpost den Dresdnern präsentiert. Mit durchschlagendem Erfolg!
Tillich für mehr Zuwanderung und höhere Löhne!
DRESDEN – Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) setzt auf einen stärkeren Zuzug von Ausländern, um das Problem des Fachkräftemangels im Land zu beseitigen. Der Arbeitsmarkt für Fachkräfte müsse „nicht nur für die EU, sondern auch darüber hinaus“ geöffnet werden, sagte er der „Dresdner Morgenpost“ (Freitag, 9. Dezember 2011). Problematisch sei allerdings, dass derzeit für Zuwanderer ein Mindesteinkommen von 48 000 Euro angesetzt werde, in Sachsen jedoch nur zehn Prozent der Beschäftigten pro Jahr mehr als 40 000 Euro verdienten. „ Das heißt, ein Mindesteinkommen für Zuwanderer von 48 000 Euro ist nur bedingt hilfreich.“ In diesem Zusammenhang setzt der Ministerpräsident auch auf Lohnerhöhungen in seinem Bundesland: „Die Unternehmen in Sachsen werden Löhne zahlen müssen, die national und international wettbewerbsfähig sind.“ Um Arbeitskräfte im Land zu halten, müssten die Unternehmen auch mehr für ihre Beschäftigten tun. Dies sei möglich, in dem „sie die Kinderbetreuungskosten übernehmen oder einen Betriebskindergarten schaffen, Sport- und Jugendvereine unterstützen oder Schülerpraktika anbieten.“ Weiterlesen …
Auf „Kneip-Tour“ in St. Petersburg
„Grün-Weiß, extra für uns“, freut sich MP Stanislaw Tillich nach seinem abendlichen Stadtrundgang. Nein, er hat nicht die Sachsenfahne im quirligen St. Petersburg entdeckt, sondern den grün-weiß bemalten Winterpalast der einstigen Zaren am Ufer der Newa. Und nicht nur den gibt es zu entdecken: Prachtvolle Paläste, wunderschöne Kirchen, Museen und Theater schmücken das gesamte Stadtzentrum. Für die angepriesenen Bootstouren auf den unzähligen Kanälen ist es leider bei unter 10 Grad viel zu kalt. Und wohl auch zu spät: Denn um 1 Uhr werden die Flussbrücken hochgeklappt! Wer dann nicht auf der richtigen Newa-Seite ist, hat Pech und muss bis zum Morgengrauen warten. Weiterlesen …
St. Petersburg – da sinn ‚wa
Na, flott ging es ja. Kaum aus Berlin weg, ging es schon wieder runter. Die 2.10 Stunden Flug vergingen wie nix. Zum Glück – denn der Service bei Air Berlin lässt immer mehr zu wünschen übrig. Vom Flughafen ging es in der Eskorte quer durch Petersburg – 10 Minuten brauchte der Harakiri-Fahrer bis zum Newski-Prospekt, wo unser Hotel – das Grand Hotel Europa – steht. Ob ich mich allerdings hier an die Bar setzen werde, ist eher ungewiss, laut Reiseführer ist es nicht nur das bekannteste, sondern auch mit Anstand teuerste Hotel in Petersburg. 🙂 Weiterlesen …
Abflug von Dresden…
Mal was anderes, heute morgen war im Flugzeug nach Hamburg so schöne Sicht auf Dresden, wo es gerade hell wurde und nur Minuten später ein kräftiges Unwetter tobte, dass ich schnell mal die Kamera zückte und filmte. Zusehen sind Klotzsche, Pieschen, die Neustadt, Elbe, Altstadt und Teile der Friedrichstadt, dann drehten wir ab. Wer findet sein Haus??? 🙂