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Matthias Kremp von SpOn killert wieder…

12. Juni 2009

sponEs ist mal wieder so weit: Kaum hat Apple das neue iPhone präsentiert, gibt es verschiedenste Testberichte und Rezensionen. Ganz vorn immer mit dabei: Spiegel-Online – das Portal, welches bis vor wenigen Monaten noch als seriöse Internetplattform im Netz glänzte, aber inzwischen boulevardesker erscheint, als manches Klatschblatt… Nun hat also „Technikexperte“ Matthias Kremp von Spiegel-Online wieder zuschgeschlagen!

"iPhone-Killer" Samsung Galaxy

"iPhone-Killer" Samsung Galaxy

Kremp fällt bei iPhone-Kennern schon seit über zwei Jahren durch seine „kritischen“ Berichte auf. Jedes x-beliebige Telefon, welches über einen Touch-Bildschirm verfügt, ist für ihn gleich ein potentieller iPhone-Killer. Kein Detail des iPhones hat Apple offenbar exklusiv – alles haben andere Telefone auch. Und natürlich viel besser.

Nun kann man ja Apple-Fan sein oder auch nicht. Dass ist ja jedem selbst überlassen. Aber seit Jahren immer wieder Geräte zu hypen, die langsamer, schwerer und nicht so intuitiv sind wie das iPhone, dass kann man schon fast als patologischen Zustand von Kremp deuten. Heute hypt er das Samsung Galaxy: Es sei völlig anders und viel besser und von der Technologie wesentlich weiter, als alles bisher dagewesene. Wo und womit, da lässt Kremp (mal wieder) die Leser im Stich. Auch die anderen iPhone-Killer konnten beim tatsächlichen Analysieren kaum das halten, was Spiegel-Online im voraus versprach. Wenn ich mich nur daran erinnere, wie er den Nokia-Ziegelstein hochlobte oder das vorige Samsung-Modell, auf dem der Touchbildschirm nicht richtig funktionierte…

Egal. Es ist für mich jedes mal amüsant, wie das iPhone quais als eigene Gattung bei Spiegel Online herhalten muss und mit jedem anderen Handy verglíchen wird. Es ist für SpOn eben nicht nur ein iPhone, was man mögen oder hassen kann, es ist der Gradmesser. Kremp ist quasi Erfinder des Begriffes „iPhone-Killer“.

Schon mal interessant! Vergessen wird dann immer gern, dass am iPhone eben mehr als Technik hängt, wenn man mal die zehntausenden Programme im App-Store bedenkt, die eben das Apple-Telefon einzigartig iphone 3gsmachen. Und ist auch noch preislich Lichtjahre billiger bis kostenlos im Vergleich zu Nachahmer-Stores (wie Nokia) sind.

Vielleicht liegt es aber auch einfach nur daran, dass Apple bis heute eine regide Informationspolitik fährt und eben keine Geräte an jeden Technik-Journalisten gratis zu Testzwecken aushändigt. Nokia, Samsung und wie sie alle heißen, machen das natürlich anders…  Was mich nur wundert: Kremp arbeitete doch einst beim MacMagazin, sollte doch um die Unterschiede von Apple zu Microsoft und iPhone zu anderern Geräten eigentlich wissen? Warum nur ist er dann so undifferenziert bei seinen Bewertungen? Oder hat er sich in Unfrieden von Mac getrennt?

Ich zumindest freu mich schon auf die nächsten „iPhone-Killer“. Bei mir im Freundeskreis heißt es immer: „Schau mal auf SpOn, der Kremp hat wieder mal gekillert!“ Und Apple bekommt so immer wieder neue Aufmerksamkeit und der iPhone-Absatz steigt.

Ob das vielleicht das Ziel von Matthias Kremp ist? Quasi bewusst oder unbewusst Anti-Werbung zu machen, damit der Absatz angekurbelt wird? Mmh, jetzt erschließt sich mir langsam einiges… Ich glaub, ich tu ihm hier gerade Unrecht…

Lohnenswert: hier oder hier mal zu lesen…